Aquarium in Vorupør


20050806_aquarium00.jpgDas kleine, wahre Aquarium. Thyweb.dk beschreibt eines der Highlights in Vorupør: Das Nordsø Akvariet!

Vor 25 Jahren öffnete Erik Odder Jensen das Nordseeaquarium in Vorupør – übrigens eines der ersten Aquarien in Jütland. Aus eigener Initiative hatte er das alte Eishaus umgebaut und instand gesetzt. Hier wurde früher ganzjährig das Eis für die Kühlung der angelandeten Fische hinter den dicken Mauern, die mit Heidekraut isoliert waren, aufbewahrt...

20050806_aquarium02.jpgMit Hilfe von lokalen Fischern – hauptsächlich aus Vorupør und Hanstholm, hat er seitdem dafür gesorgt, dass hier nun die diversen Exemplare unterschiedlichster Nordsee-Fischarten gesammelt wurden – und zwar ausschließlich Arten aus der Nordsee. Eingekaufte Seltenheiten aus den exotischen asiatischen Meeren betrachtet er als Betrügerei – und da muss man ihm wohl Recht geben, denn der Name Nordseeaquarium steht eben für die Meeresbewohner der Nordsee. Nun sollte man nicht denken, dass hier bloß Schollen und Makrelen anzutreffen sind, das Aquarium hat viel mehr zu bieten!
Denn hier kommen die Fischer aus der Gegend ins Spiel. Fangen sie etwas, was sie nicht gerade kennen, kommen sie mit diesem Fang vorbei. So kommen dann sukzessive öfter neue Bewohner ins Nordseeaquarium – denn wenn der Meeresbewohner in der Nordsee gefangen wurde, kann er auch im Nordseeaquarium überleben. Eine der Seltenheiten, worauf Erik Odder Jensen besonders stolz ist, ist seit dieser Saison der sehr seltene Heringskönig (oder auch Saint-Pierre, nicht zu verwechseln mit dem Sankt-Peter, dieser ist ein Süßwasserfisch).

Neben vielen Seltenheiten und häufig vorkommenden Fischen, gibt es auch die 20050806_aquarium03.jpgspannenden und speziellen Schönheiten aus der Nordsee, wie z.B. der Kuckuckslippfisch, der Knurrhahn, das Petermännchen, der Steinbeißer, Goldbrassen und der Kaisergranat, ein zehnfüßiger Panzerkrebs.

Alles in allem gibt es etwa 70 Arten in 16 getrennten Aquarien. Das erfordert natürlich Planung, denn – wie alle Aquarienbesitzer und Fischkenner wissen (und wohl nicht nur die!), gibt es Fische, die andere Fische essen. In gewissen Fällen ist es mitlerweile auch notwendig, dieses Verhalten zu erlauben. Der Heringskönig will eben nur lebendige Stöcker essen – dann soll er halt! Neben den abgeschlossenen Aquarien gibt es aber ebenfalls ein offenes Becken mit einigen von wohlbekannten ”Streichelfischen”. Also Fische, die man berühren darf und kann.

20050806_aquarium04.jpgErik Odder Jensen, der in der Regel selbst an der Kasse im Nordseeaquarium sitzt, ist eigentlich ausgebildeter Maurer. Das ist ihm beim ursprünglichen Umbau und der Instandsetzung des Gebäudes zu Gute gekommen. Parallel dazu ist er ein passionierter Sporttaucher. Und es war natürlich sein Hobby, das ihm die Idee der Realisierung des Nordseeaquariums einbrachte. Im Laufe des nächsten Jahres wird das Aquarium übrigens ausgebaut. Das hat einige Genehmigungen gefordert, weil das Gebäude fast am Strand liegt, aber jetzt ist die Planung unter Dach und Fach. Die Bauarbeiten fangen im Herbst an, wenn die Saison zu Ende ist. Insgesamt werden es dann 1000 Quadratmeter Fläche sein - und das ist schon ernorm.

Die Öffnungszeiten sind übrigens täglich 10 bis 18 Uhr im Juli und August. Sonst 10 bis 16 Uhr.

Quelle, Fotos: www.thyweb.dk - text abgewandelt durch vorupoer-portal

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Samstag 06 August 2005 13:00:00 von admin

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